Fazit – 12 Monate Challenges

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Wow tatsächlich habe ich nun 12 Monate Challenge hinter mir. Das sind 364 Tage (den 1.1. gönne ich mir als Auszeit :-)) in denen ich was für meine Gesundheit gemacht habe.

Nicht jeder Tag war immer „happy-pappy“, allerdings habe ich es immer durchgezogen.

Manchmal mit Freude, manchmal mit ganz viel „Unlust“. Aber ich habe es gemacht. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr das mein Leben verändert hat. 

Jeden Tag kleine Schritte und du kommst irgendwann recht sicher an deinem Ziel an.

Ich habe es eh schon mal geschrieben: wir überschätzen total, was wir in 2 Wochen machen können, doch unterschätzen, was wir in 1 Jahr fähig sind zu tun. Genau das habe ich, wenn ich das alles mal Revue passieren lasse, am eigenen Leib spüren dürfen. Die einzelnen Challenges tun gut, sind auch interessant, aber wirklich „krass bombig“ anders habe ich mich nicht gefühlt. In der Zeit, wo ich die Challenges gemacht habe – natürlich. Danach war dieser Effekt aber abgeschwächt. Schon noch da, aber natürlich nicht so intensiv, als zu dem Zeitpunkt, wo ich die Challenge gemacht habe (ist ja eigentlich auch klar). Aber zum Glück habe ich ja dann schon die nächste Challenge am Start gehabt :-). So war ich immer in einem Strudel von Tun, Wohlfühlen und Zufriedenheit. So einfach könnte das gehen, so einfach könnten wir uns das machen.

Den wohl größten Effekt habe ich natürlich bei der Ernährung gespürt. Ganze 4 Monate sehr gesund zu Essen, verändert den Bezug zum Essen echt nachhaltig.

Trotzdem muss ich da immer noch dranbleiben, weil wir einfach gerne in alte Gewohnheiten zurückrutschen. Das ist für unser Gehirn energiesparender. Mal schauen, wann die gute Ernährung für mich auch zur guten Gewohnheit wird. Ich werde weiterhin daran arbeiten und dir dann berichten. Allerdings kann ich dir jetzt schon verraten, dass ohne TUN und HANDELN nichts passiert.

Also du musst dich schon auf den Weg machen um etwas verändern zu können. Nur von daran denken verändert sich leider nichts. Das ist schon mal ein guter Anfang, danach müssen aber Taten kommen. Das ist auch das Problem bei Neujahrsvorsätzen. Die Vorsätze klingen ja immer super toll. Aber was wird daraus? Nicht viel. Deswegen nimm dir ein Thema raus, kreiere einen Plan, der human ist (also nicht zu viel auf einmal) und ziehe das dann über einen längeren Zeitraum durch. Denn nochmal: wir überschätzen, was wir in 2 Wochen tun können und unterschätzen, was wir in 1 Jahr tun können.

Bau deine Ziele, Träume etc. lieber langfristig mit Babyschritten auf.

Dann wird dir das eher gelingen. Mit dem Challengejahr ist mir das so richtig klar geworden. Darüber habe ich mir vorher nie Gedanken gemacht. Allerdings habe ich mich gewundert, warum in meinem Leben nichts vorwärts geht :-). Schlechte Planung, zu geringer Zeitraum und kein wirklicher Fahrplan. Das hat sich – unbewusst – mit den Challenges geändert.

Eigentlich habe ich das gar nicht als so eine potente Veränderungsstrategie gesehen. Ein Jahr später ist mir das erst klar geworden. Super geniale Strategie, die nicht viel Nerven oder Zeit kostet, die aber einen immensen Output hat.

Für das, was ich da rein gegeben habe und was nun rausgekommen ist – echt krass.

Nochmal zur Ernährung: generell ernähre ich mich jetzt viel gesünder. Wenn ich mal „sündige“, dann nehme ich das viel bewusster wahr. Das ist ja auch ein Problem, dass wir viel zu unbewusst unser Leben leben, weswegen wir dann auch in einen Strudel von ungesunder Ernährung bleiben. Oder es gar nicht wissen, dass es ungesund ist.

Wärst du aber bewusster, würdest du gleich mal spüren, dass du deinem Körper fast nur Müll anbietest.

Denn 95%, was wir im Laden bekommen ist Industriemüll. Die Obst und Gemüseabteilung ist da ausgenommen. Aber sei mal ehrlich: wie viel Zeit verbringst du in der Obst und Gemüseabteilung im Supermarkt? Die Meisten von uns nicht unbedingt viel. Ich sehe es ja, wenn ich einkaufen gehe.

Natürlich werden sich jetzt einige über diese Zeilen ärgern und verneinen. Das ist super, denn dann habe ich genau ein Schattenthema bei dir getroffen. Dann lohnt es sich doppelt da mal darüber nachzudenken. Dazu will ich dich ja gerne animieren. Und wenn du dann erst mal sauer auf mich bist, dann ist das OK für mich :-). Ich bin gerne für dich da!

Durch die gesündere Ernährung fühle ich mich viel besser, kann mein Gewicht wunderbar halten, habe mehr Energie, war kein einziges Mal krank in meinem Challengejahr (obwohl ich sehr viel mit teils kranken Menschen zu tun habe, die ich jeden Tag wirklich physisch treffe) und fühle mich rundum wohl und gesund. So einfach könnte das gehen.

Natürlich waren die Monate nicht immer leicht, aber irgendwann kommst du dann in einen Flow rein und freust dich sogar drauf.

Ich habe mich jedes Mal wieder darauf gefreut, weil ich meinem Körper und auch meinem Geist diese Reinigung schenken wollte. Auch, wenn ich dann mal wieder über die Stränge geschlagen habe, war die Freude auf die Ernährungschallenge echt groß.

Die anderen Challenges waren ja durch den Gemüsegarten alles. Von Dehnungsübungen, über ein richtiges Mobility-Programm, zu Qi Gong und „Psychoklopfpunkten“ – alles mit dabei. Wenn ich jetzt in mich hinein spüre merke ich, wie sehr mir jede Challenge gut getan hat. Und vor allem merke ich, wie nachhaltig sich auch Dinge verändert haben (eben nicht von jeder Challenge, aber ich habe ein paar „Goodies“ für mich raus gepickt). Zum Beispiel habe ich schon mehr Selbstvertrauen gewonnen. Da haben mir die MFT-Punkte glaub ich richtig gut getan.

Auch meine Zahnpflegeroutine habe ich komplett geändert. Zungenscharben und Ölziehen sind für mich jetzt in meine ganz normale Routine übergegangen. Diese werde ich auch beibehalten, weil sie mir echt gut tun und einen immensen Nutzen für unsere Gesundheit haben. Das Öl in den Mund nehmen ist nach so langer Zeit immer noch etwas eklig, aber ich vertrage es schon wesentlich besser, als am Anfang :-). Zudem habe ich das Gefühl, dass meine Zähne stärker sind, mein Zahnfleisch ist überhaupt nicht mehr entzündet, fühlt sich auch stark und gesund an. Zusätzlich zu meiner Zungenscharben- und Ölziehenroutine habe ich aber auch noch Zahnseide, Interdentalbürstchen, selber gemachte Zahncreme und selber gemachtes Mundwasser am Start. Denn vergiften lassen will ich mich nicht mehr. Und das lässt du leider zu, wenn du diese Sachen im Laden kaufst. Da gibt es so gut wie nichts, das Schadstofffrei ist. Dann lieber selber machen :-).

Denn, wie ich es schon geschrieben habe – von den Zähnen können so viele Krankheiten ausgehen.

Auch, wenn dir die Zähne überhaupt nicht weh tun. Deswegen ist eine gute Pflege deiner „Beisserchen“ mit echt gesunden und guten Produkten so unerlässlich.

Auch die Stimmgabelchallenge ist mir gut im Kopf geblieben, da ich mit echt wenig Aufwand einen riesen Effekt habe. Deswegen habe ich die Stimmgabeln immer noch rumliegen und mache das fast täglich weiter. Mein Organismus spürt, dass er das braucht. Dann gebe ich ihm das natürlich. Die Stimmgabeln habe ich ja sowieso schon gekauft, also verwende ich sie auch. Aber wie oft kaufen wir etwas und nach kurzer Zeit liegt es im Eck. Deswegen gebe ich dir die Idee mit: kaufe weise, kauf dir nicht immer gleich alles, überlege gut und verwende es dann auch über deine Anfangseuphorie hinaus.

Damit schaffst du dir wieder gute Gewohnheiten und du weißt: gute Gewohnheiten machen ein gutes Leben :-).

Letze Worte:

Dieses Jahr war so spannend, dass ich mit den Challenges natürlich nicht aufhöre. Wie gesagt: wenn sich was verändern soll, müssen wir einfach ins Tun und Handeln kommen. Und für mich haben sich die Challenges da vollkommen bewährt. Der Vorteil ist, dass du deinen Vertrag (Commitment) mit dir selber nur einen Monat lang machst. Und einen Monat schaffen wir allemal etwas durchzuhalten.

Wir nehmen uns immer Dinge vor, ohne Ablaufdatum. Natürlich haben wir dann irgendwann keine Lust mehr. Aber mit einer zeitlichen Begrenzung triggern wir unseren Ehrgeiz und es geht auf jeden Fall besser und wir halten länger durch, als wenn wir vor Augen hätten, dass wir das ab jetzt ein ganzes Leben lang machen müssen.

Das funktioniert sowieso nie. Also lieber kleine Zeitintervalle, immer wieder mal was Neues ausprobieren (falls du alle Challenges gelesen hast, dann hast du ja einige Ideen, was du machen könntest) und zu deinem Hauptthema regelmäßig zurückkehren. Bei mir ist das einfach die gesunde Ernährung, weswegen ich dann immer alle 3 Monate einen Reinigungsmonat eingeschoben habe.

Und das werde ich auch weiterhin so machen. Denn ich habe das in den letzten 12 Monaten gemerkt, dass ich in den Zwischenmonaten immer seltener gesündigt habe und es hat mir tatsächlich auch keinen Spaß mehr gemacht. Ganz extrem habe ich das beim Alkohol gemerkt. Da habe ich fast keine Lust mehr drauf, weil ich merke, dass es mir einfach nicht gut tut. Und so kommt eines nach dem anderen dazu. Schön langsam. Dafür nachhaltig. Und da die Zeit auf unserer tollen Erde so begrenzt ist, mache ich lieber die Sachen langsam, dafür nachhaltig.

Für Schnellschussaktionen ist die wertvolle Zeit viel zu schade.

Denk mal drüber nach. Somit möchte ich mein Fazit nach 12 Monaten schließen und dir viel Mut zusprechen auch sowas mal in Erwägung zu ziehen. Wenn du Hilfe dafür brauchst, melde dich gerne. Dann können wir gemeinsam schauen, was deine Prioritäten sind und so können wir einen sinnvollen langfristigen Plan für dich aufstellen. Glaub mir – es macht Spaß und außerdem gibt es nichts Besseres für dein Selbstvertrauen als jeden Tag wieder deine persönliche Challenge durchzuziehen.

Wenn du das schaffst, dann kann dich sowieso nichts mehr aufhalten. So arbeiten wir nicht nur physisch an uns – sondern gewinnen eine immense psychische Stärke und Widerstandfähigkeit. Und das brauchen wir momentan nötiger denn je.

Was ich fast noch vergessen habe: auch das Intervallfasten ist nun täglicher Bestandteil meines Lebens geworden. Und ich würde ihn nie wieder hergeben. Die gesundheitlichen Vorteile sind so dermaßen groß, dass ein gesund denkender Mensch da gar nicht daran vorbei kommt :-).

Also nochmal, wenn ich dir behilflich sein kann, meld dich gerne. Sich Hilfe zu holen ist das „gescheiteste“, was du machen kannst. Mache ich ja auch so :-).

Ich hoffe, du konntest aus diesem Fazit viel Motivation mitnehmen und wünsche dir viel Spaß bei deinem ersten Challengemonat :-).

Von Herzen
Deine Anne

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Karin

    Liebe Anne, deine Challenges sind wirklich toll. Ich persönlich habe mir die Klopftherapie und die Stimmgabeln herausgesucht. Und beim Einkaufen verbringe ich viel Zeit am Obst und Gemüsestand :-). Freiwillig. Mein Problem ist trotzdem meine Antriebslosigkeit, kannst du mir hier etwas raten ? Was könnte ich machen ?

    Vielen Dank für deine Motivationen.

    Wünsche dir einen schönen Sonntag.

    liebe Grüße Karin

    1. Anne

      Liebe Karin,
      toll, dass du so fleißig dran bist :-). Weiter so!
      Lass mal deine Blutwerte checken, könnte gut möglich sein, dass du irgendwo im Mangel bist. Und Achtung: Normwerte sind nicht unbedingt gute Werte. Vitamin D und B 12 auf jeden Fall. Du kannst mir dann, wenn du die Werte hast, sie gerne mal an die Email schicken, dann schau ich mal kurz drüber, ob mir was ins Auge sticht.
      Liebe Grüße
      Anne

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