Reinigung – Detox-Fasten – Januar 2022 – Teil 2

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Nun kommen wir zum Fastenteil meiner Challenge. Falls du mein Detoxprogramm verpasst das, dass schau mal hier. Ansonsten viel Spaß mit meiner allerersten Fastenerfahrung :-).

Tag 12 – 13.1.22

Wow der erste Fastentag ist vorbei. Was soll ich sagen: ich habe es überlebt :-). Natürlich hat mich der Hunger geplagt, aber Commitment ist nun mal Commitment. Zum Glück habe ich es geschrieben.  Das würde ich dir übrigens auch empfehlen. Wenn du was durchziehen willst – egal was – schreib ein Commitment. Es wird dir dein Durchhalten fürs Vorhaben definitiv erleichtern.

Ich habe mich heute recht gut gefühlt. Ich hatte mehr als genug Energie, Klarheit im Kopf und gute Laune. Der Magen hat sich zwischendurch immer wieder mal gemeldet – aber vergeblich. Irgendwann wird er es schon begreifen. Aber ich bin wirklich überrascht, wie gut heute gegangen ist.

Am Nachtmittag habe ich mir einen Smoothie gegönnt (halber Apfel, eine Handvoll Feldsalat und Wasser), am Nachtmittag Detox- und Kräutertee. Mehr gab es heute nicht. Aber es geht. Auch die Zeit, die durch das Fasten frei wird ist genial.

Heute nach dem Arbeiten konnte ich so richtig viel lernen :-). Laptop auf und los geht’s. Das werde ich die nächsten Tage genießen, dass ich „lernen brutal“ praktizieren kann. Denn ordentlich essen benötigt Zeit und die sollten wir uns auch nehmen. Fällt das Essen weg haben wir Zeit für andere Dinge. Fairer Deal :-). Also alles in allem ist es heute echt – wider erwarten – total cool und gut gelaufen. Mal schauen, was morgen auf mich zukommt.

Tag 13 – 14.1.21

Puh – zum Glück ist der Tag vorbei. Ich muss gestehen, dass der heutige Tag echt mühsam war. Schon als ich aufgestanden bin war mir sowas von übel. Übel und Hunger. Und das den lieben langen Tag über.

Eine kurzzeitige Linderung brachte immer der Tee, den ich getrunken habe.

Da hat sich mein Körper ganz schön gewehrt. Auch musste ich wirklich langsam aufstehen (egal ob vom Bett, Sofa oder Stuhl), da mir sonst sehr schnell schwarz vor Augen geworden ist. Also habe ich das Tempo eben gedrosselt. Was soll‘s :-). Meine Gedanken kreisten heute mehrheitlich ums Essen. Das ist ganz toll, wenn man Dauerhunger hat :-). Auch meine Gespräche waren davon geprägt.

Da siehst du mal, wie Essen uns vereinnahmt. Worum geht’s meistens? Ums Essen :-).

Ich hoffe, dass das besser wird. Heute habe ich richtig viel gelernt (Videos und lesen) damit ich mich etwas ablenken konnte. Das hat gut funktioniert. Außerdem stand heute Wohnungsputz an, auch dieser funktionierte gut und hat auch wirklich gut getan. Bewegung ist in solchen Fällen schon echt heilsam. Halt langsam aber stetig :-).

Zusätzlich war ich am Nachmittag bei strahlend schönem Wetter noch eine gemütliche Runde laufen, allerdings haben die 1,5 Stunden dann schon echt gereicht. Aber ich war echt gemütlich unterwegs. Sonst bin ich eher ein „Schnellspazierer“ :-). Der Smoothie (Feldsalat, halber Apel und Wasser) am Mittag hat gut getan. Ich hatte dann tatsächlich das Gefühl, dass ich mehr Kraft hatte. Da freue ich mich morgen schon wieder drauf.

Die Konzentrationsfähigkeit heute war überraschend gut, allerdings war ich am frühen Abend dann schon etwas KO und wollte nur noch schlafen.

Apropos schlafen: mein Schlaf funktioniert momentan echt auch gut. Ich bin zwar manchmal etwas unruhig, bekomme aber mehr als genug Tiefschlaf und REM-Phasen ab. Das finde ich gut. Deswegen fühle ich mich per se eigentlich gut, allerdings muss ich schon etwas die Bremse reinhaun. Aber in unserer immer schneller werdenden Zeit ist das ein Segen. Zumindest für mich.

Denn die Dinge werden genauso erledigt, auch, wenn wir sie langsamer machen. Das ist nur eine Illusion, dass immer alles schneller gehen muss.

Diese Erkenntnis ist für mich Gold wert, da ich schon dazu tendiere immer die Sachen schnell zu machen. Das geht momentan nicht. Und das ist auch gut so. Fährst du ein Auto immer auf Hochtouren, wird der Motor schneller kaputt gehen. Haushaltest du mit dem Tempo, wirst du daran lange Freude haben. So ist das mit unserem Körper auch. Ich bevorzuge „Zweites“. So viel zum 2. Fastentag :-).

Tag 14 – 15.1.22

Und so schnell ist der 3. Fastentag rum. Aber ich kann dir sagen: die Tage ziehen sich unendlich in die Länge. Das ist echt unglaublich. Geschlafen habe ich echt gut, der Morgen war auch angenehmer als gestern, allerdings hat mich der Mittag schon ordentlich hergenommen. Ich war noch schnell eine Kleinigkeit einkaufen. Danach war ich sowas von platt. Das war absolut nicht in meiner Vorstellungskraft, dass das so anstrengend sein kann. Mir war richtig übel, ich war schwach und wollte nur noch liegen. Das habe ich dann auch ganz kurz gemacht.

Allerdings kommt man da nicht mehr richtig raus. Am liebsten würde ich sowieso den ganzen Tag liegen und nichts tun. Aber genau das ist das Falsche. Deswegen bin ich dann auf, habe mir meinen Smoothie und einen Tee gemacht. Danach ging es mir schon besser. Wahnsinn was das ausmachen kann. Zusätzlich ist heute ein wichtiger Tag, denn alle 2 Tage muss Stuhlgang erfolgen. Da das bei mir nicht mehr der Fall war, musste ich da was unternehmen. Mit der Share-Pflaume klappt das echt grandios.

Und du wirst es nicht glauben, was da alles noch im Darm rumschwirrt, obwohl man überhaupt nichts isst. Das war definitiv eine ganz neue Erfahrung für mich. Aber ich bin echt froh, dass das raus ist. Die Pflaume war auch echt lecker. Mal wieder was zum Kauen :-). Zusätzlich ist heute auch noch was Ungewöhnliches passiert: ich habe meine Menstruation bekommen. Eigentlich hätte sie erst in 12 Tagen anklopfen sollen. Aber das kann schon mal passieren. Der Körper reinigt sich ja wahnsinnig durch das Fasten und die Menstruation ist bei Frauen auch eine Art Reinigung und Entgiftung. Da hat sich mein Körper gedacht: „ach, wenn sie jetzt schon entgiftet, nehmen wir gleich das Blutbad noch dazu.“ An sich ist das ja nicht schlimm, nur jetzt paaren sich Bauchweh mit Hunger und Schwächegefühlen. Tolle Kombi. Aber auch das geht vorbei. Schon krass, was Nahrungsverzicht alles auslösen kann. Da bin ich ja echt gespannt, was da noch für Abendteuer auf mich warten.

Tag 15 – 16.1.22

Und schon wieder ein Tag geschafft. Ich möchte es gar nicht schön reden: es ist echt anstrengend. Wahnsinnig, wie Essen ein Leben dominieren kann. Ich denke den Meisten wird es so gehen. Heute Morgen ging es mir recht gut. Stuhlgang hatte ich auch schon. Perfekt. Das ist echt eine Zauberpflaume :-). Am Vormittag habe ich wieder viel gelernt. Also durch das Fasten funktioniert das Hirn echt super.

Nur der Körper nicht unbedingt. Der will nichts machen :-). Allerdings habe ich heute wieder mal meinen Arsch hochbekommen und bin 1,5 Stunden laufen gegangen. Erst mal voller Enthusiasmus,  dann habe ich aber recht schnell gemerkt, dass ich das Tempo echt drosseln musste. Dafür habe ich noch 10 Liegestütz am Geländer gemacht :-). Bonus für das dann doch langsame Lauftempo. Danach hatte ich richtig Durst. Es ist unglaublich, wie viel Wasser der Körper zur Reinigung braucht.

Aber ist ja klar: wenn wir einen großen Hausputz machen, der 31 Jahre nicht gemacht wurde, dann benötigt es sehr viel Wasser :-). Das merke ich auch. Das Wasser tut dann auch immer echt gut. Auch der Tee kommt bei mir nicht zu kurz. Diesen schätze ich vor allem am Vormittag. Da habe ich das Gefühl, dass immerhin etwas im Magen ist. Mit dem Smoothie hatte ich heute echt Probleme den runter zu kriegen. Mal schauen, ob ich morgen überhaupt einen mache. Geht mich nämlich schon echt an. Und nötig wäre er ja nicht. Dieser ist eigentlich dafür gedacht, dass er den Mundgeruch (der zwangsläufig beim Fasten auftritt) „wegnimmt“.

Ehrlich gesagt merke ich davon echt nicht viel. Ich habe sogar immer das Gefühl, dass ich nach dem Smoothie noch mehr Mundgeruch habe. Das wird morgen ja lustig, wenn ich wieder arbeite. Dann ist die Schonfrist vorbei. Auch mit der Energie wird das spannend. Auf Arbeit muss ich echt immer Gas geben, da kann ich mir keine Schwäche erlauben. Aber vielleicht kann ich den Temporegler etwas runter regeln. Vermutlich werde ich das müssen. Dann kann ich wenigstens als „Zen-Guru“ ein Vorbild sein :-).

Tag 16 – 17.1.22

Wow der 5. Tag ist tatsächlich geschafft. Da ich heute recht abgelenkt war (durchs Arbeiten), war es ganz erträglich. Allerdings habe ich echt gemerkt, wie mir die Puste ausging. Ich kann nicht mit voller Kraft arbeiten, werde schneller müde und brauche mehr Pause. Na so habe ich mir das nicht vorgestellt :-). Nee quatsch – ist halt so. Das darf ich jetzt annehmen und daraus lernen.

Aber ich war schon froh, als ich dann daheim war und mich aufs Sofa sitzen konnte und noch etwas lernen durfte. Wenn ich esse, bin ich dann beim Lernen immer total müde. Beim Detox und Fasten habe ich das gar nicht. Eigentlich klar, weil der Körper ja keine Energie zur Verdauung aufwenden muss. Das genieße ich momentan, dass ich in der Birne echt klar bin und auch sehr aufnahmefähig.

Allerdings macht mir der Hunger, die Lust (zum Essen) und der Körper (also, dass ich schon etwas langsamer und träger bin) zu schaffen. Das bin ich halt gar nicht gewohnt von mir. Ich gebe oftmals Vollgas :-). Aber das ist eine gute Lernerfahrung, dass die Dinge auch gemacht werden, wenn ich nicht so auf „Vollepulle“ laufe. Ist vermutlich auch gesünder auf lange Zeit. Das werde ich mir definitiv als wichtige Erfahrung hinter die Ohren schreiben :-).

Sonst war alles OK, ich habe keinen Schwindel mehr, mein Blutdruck ist recht tief, allerdings geht es mir gut. Das einzige, was mich so richtig „anscheißt“ ist mein Mundgeruch. Den merke ich nämlich selber. Das ist echt ungut. Am Vormittag geht es immer prächtig, bis zum Mittag. Dann fängt es langsam an und wird immer schlimmer. So, dass mir selber schon schlecht wird. Und ich bekomme ihn nicht weg. Ich habe aber das Gefühl, dass er schon etwas besser als gestern ist, weil ich heute auf den Smoothie (der bei mir eh nichts bringt) weggelassen habe. Und mir hat tatsächlich nichts gefehlt. Mal schauen, wie es dann morgen aussieht.

Tag 17 – 18.1.22

Langsam läuft’s richtig gut. Ich glaube, man könnte sagen, dass ich mich einer Fasteneurphorie nähere :-). Blöd nur, dass das Fasten für mich bald vorbei ist. Aber ich muss dir ehrlich gestehen, dass ich echt froh bin, bald wieder essen zu dürfen. Essen ist halt schon was Tolles :-). Ich spüre keine Übelkeit mehr, heute habe ich auch keinen Tee gebraucht um meinen Magen zu beruhigen. Es gab also nur Wasser.

Das Arbeiten war heute wieder vollgepackt, allerdings war heute keine Schwäche zu spüren. Klar bin ich langsamer und manche Sachen, die ich mache kosten mich schon mehr Kraft, aber ich habe mich heute endlich mal wieder wie ein ganzer Mensch gefühlt. Einzig und allein der Mundgeruch kotzt mich an. Aber ich glaube, dass dieser auch schon weniger wird. Zumindest seit ich keine Smoothies mehr trinke. Komisch. Gestern war ich voller Tatendrang und habe tatsächlich noch ein Krafttraining gemacht, was echt gut gegangen ist. Schon anstrengend, aber es hat wirklich gut getan.

Heute war ich noch eine Runde laufen und natürlich ging es zum Supermarkt, damit ich gleich in 2 Tagen für mein Fastenbrechen gerüstet bin. Äpfel, Birnen und Bananen. So kann am ersten Tag nichts schief gehen. Ich werde aber noch auf jeden Fall Gemüse einkaufen gehen. Das macht mich so richtig an. Bin gespannt, was mein Magen dazu sagt. Der hatte ja jetzt mal Urlaub. Bis dahin darf ich aber noch einen ganzen Tag durchhalten.

So wie es ausschaut, wird morgen auch ein Klacks, weil mein Körper jetzt vermutlich den Widerstand aufgegeben hat.

Auch gut. Rein von der Kraft und von meinen Fettpölsterchen her könnte ich sicher nochmal 7 Tage dranhängen, allerdings dürste ich nach Essen und Kauen. Krass, wie sehr mir das abgeht.

Tag 18 – 19.1.22

Geschafft! 7 Tage Fasten durchgehalten. Sensationell. Du glaubst gar nicht, wie stolz ich auf mich bin. Das war jetzt schon echt eine Herausforderung. Eigentlich meine schwierigste Challenge bis jetzt. Aber ich habe sie gemeistert. Naja noch nicht ganz. Der Monat geht ja noch ein paar Tage :-). Aber ich sag mal so: den schwierigsten Teil habe ich hinter mir. Heute Abend war es dann soweit: ich durfte wieder was essen. Krass das Gefühl, wieder was im Mund kauen zu dürfen. Ich habe mir einen Apfel gegönnt und eine Banane. Das habe ich natürlich, wie es sich gehört, ganz flüssig gekaut. Ich will ja schließlich meinen Magen kein Eigentor schießen. Deswegen habe ich meine erste Nahrung nach 7 Tagen auch ganz gründlich und behutsam gekaut und zu mir genommen. Wahnsinn wie süß und schmackhaft das war. Echt eine Explosion im Mund. Fast schon ein Orgasmus :-).

Du würdest gar nicht glauben, was das bisschen für einen Unterschied gemacht hat, was mein Energielevel angeht. Prompt habe ich noch einige Sachen in der Küche erledigt, die Hausarbeit gemacht und sonst noch andere Dinge auf die Reihe bekommen. Sensationell, wie ein bisschen „Hoffnung“ und wieder richtig „spulen“ lässt. Ich finde es genial. Jetzt kommen wir noch zu was ganz spannenden: Detox und Fasten hat mich tatsächlich 7 Kg leichter gemacht. Ein Kilo kannst du aber locker wieder dazu zählen, denn, wenn ich das erste Mal wieder Salz esse, ist das wieder drauf. Also 6 Kilo Fett. Rechne das mal in Butterstücken um. Krass. Natürlich wird wieder etwas drauf kommen, aber ich habe schon so meine Grenze, die ich nicht mehr überschreiten will.

Also heißt das für mich: bewusster essen. Nun geht es an einen guten Ernährungsaufbau. Es ist natürlich nicht angebracht morgen gleich wieder richtig reinzuhauen. Das würde den Magen überfordern und nur so Magen- und Darmschmerzen führen. Das will ich natürlich nicht. Das heißt konkret: nochmal 3 Tage kein Salz, viel frisches Gemüse und Salat, Obst und vielleicht ab und zu mal eine Nuss. Das muss aber reichen. Danach darf ich dann wieder mehr aufbauen. Was ich mir dann so konkret zubereite, dazu mehr in den anderen Tagen. Sei also gespannt.

Tag 19 – 20.1.22

Du kannst dir echt nicht ausmalen, was das heute für ein Genuss war, wieder essen zu dürfen. Genial. Dennoch habe ich erst am Mittag angefangen, da ich ja nach wie vor mein Kurzzeitfasten durchziehe. Deswegen war ich heute Morgen stark. Am Mittag gab es dann einen Apfel, eine Karotte, ein Salatherz dazu gab es noch ein paar Nüsse. Ich bin echt erstaunt über mich, da ich echt alles wirklich gut kaue. Das gehört ja auch zum Aufbau dazu. Sonst überfordern wir den Magen.

Und ich habe keinen Bock auf Magenschmerzen. Deswegen halte ich mich da brav dran. Danach gab es voller Freude ein Krafttraining. Jetzt kommt auch richtig die Kraft wieder. Das fühlt sich so toll an. Denn ich trainiere echt gerne. Danach habe ich auch noch etwas Haushalt gemacht. Wahnsinn, wie essen die Moral hebt. Und am Mittag gab’s ja nicht viel, allerdings hat dieses bisschen schon gereicht, dass ich wieder unheimliche Kraft entfalte. Echt verrückt. Am Abend dann endlich eine ordentliche Erlösung: ich habe mir 2 kleine gekochte Kartoffeln gegönnt. Endlich wieder mal was Hochkalorisches. Geil :-). Dazu einen schönen leckeren grünen Salat. Und dann war die Anne echt glücklich.

Mit Salz würde das alles etwas besser schmecken, allerdings war auch das schon ein Feuerwerk des Geschmacks. Interessant, dass man mit so wenig so viel Freude haben kann. Nun bin ich wahnsinnig glücklich. Das Gefühl endlich mal wieder satt zu sein ist ein irrsinnig tolles Gefühl.

Aber um Fülle wahrnehmen zu können braucht es eben auch die Leere.

Deswegen werde ich vermutlich so eine Challenge 2 Mal im Jahr machen. Aber jetzt freue ich mich erst mal, dass ich das ohne Probleme geschafft und durchgezogen habe. Und ich erfreue mich an dem einfachen Essen, was jetzt so viel besser schmeckt und ein ganz anderes Lebensgefühl vermittelt.

Tag 20 – 21.1.22

Die Moral steigt und steigt je mehr ich wieder essen darf. Unglaublich. Ich genieße das total. Ich habe noch nicht ganz den Punkt wo ich mit essen aufhören darf. Da mein Magen jetzt doch wesentlich kleiner ist, bin ich echt schnell satt. Allerdings flüstern mir die Augen etwas anderes zu. Und weil die Reihenfolge zuerst Augen (zubereiten) und dann essen ist, kann es schon mal passieren, dass zu viel da ist. Wer kennt das nicht.

Heute Mittag habe ich mir Ofenzucchini und Kichererbsen gemacht. Da habe ich im Vergleich zu früher echt nicht viel gegessen, aber es hat gereicht und ich habe ein unglaubliches Völlegefühl gespürt. Zwar hart an der Grenze, dennoch war es toll. Am Nachmittag dann ein paar Beeren, Birne- und Apfelstücken. Und 5 Nüsse :-). Auch das hat gereicht, aber sehr gut getan. Einfach auch für die Seele.

 Am Abend gab es dann noch einen großen Feld-Rucculasalat mit Karotten und endlich wieder meine heißgeliebten Buchweizensprossen. Auch ein paar Kartoffelscheiben waren heute mit im Rennen. Mensch du glaubst gar nicht, wie gut mir das getan hat. Beim Abendessen habe ich tatsächlich aufgehört, weil ich gemerkt habe, dass es einfach genug war. Da bin ich auch echt stolz auf mich. Den Rest gibt es halt morgen :-). Nun habe ich einen vollen Bauch, fühle mich echt gut, kraftvoll und energiegeladen. Toll, was Fasten ausmachen kann.

Tag 21 – 22.1.22

Auch heute war wieder ein Tag der Fülle für mich. Allerdings können wir die Fülle gar nicht wahrnehmen, wenn wir nicht auch das Gefühl von absoluter Leere kennen lernen. Das ist mir durch das Fasten so richtig bewusst geworden. Dieses Gefühl in Fülle zu sein, endlich mal genug zu haben, hatte ich noch nie. Auch hier scheitert‘s bei den meisten Menschen.

Die Meisten von uns haben Mangelgefühle, rennen dann im Hamsterrad, bis sie umfallen, um sich aus Mangel heraus Sachen kaufen zu können die vermeintliche Fülle bringen.

Ich muss dich enttäuschen. So läuft das leider nicht. Auch ich war in diesem Hamsterrad. Das macht echt keinen Spaß. Leider merken wir es nicht, wenn wir uns zu Tode strampeln. Das ist eben der Nachteil daran. Um hier Abhilfe schaffen zu können brauchen wir: Bewusstheit. Das ist alles. Und deswegen liest du ja auch hier, damit du mehr und mehr Bewusstheit in deinem Leben erlangst.

Denn dann wirst du zum Schöpfer deines Lebens, nicht zum Sklaven (zu dem wir uns leider machen).

Nochmal zum Gefühl: endlich genug zu haben. Das ist echt ein berauschendes Gefühl. Auch nach dem Fasten fühle ich mich noch psychisch ganz „weich“ und gelassen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich nichts aus der Ruhe bringen kann. Vor allem jetzt nach der Nahrungsaufnahme wieder. Genug der Worte.

Was habe ich mir heute zum Essen gegönnt? Am Mittag habe ich mich mit Rosenkohl, Kichererbsen und dem Salat von gestern verwöhnt. Ein paar Beeren am Nachmittag durften auch nicht fehlen. Dazu noch ein paar Stücken Mango. Am Abend gab es noch den Rest vom Mittag (jaaaaa ich fresse nicht mehr alles in mich rein bis ich platze) und dazu noch einen schönen großen Ruccolasalat. Glücklich, voll und zufrieden kann ich nun ins Bett gehen und genieße das wunderbare Gefühl, endlich mal genug zu haben :-).

Tag 22 – 23.1.22

Du hast keine Ahnung wie gut das tut richtig zu essen :-). Ich bin immer noch hin und weg von dem Gefühl. Obwohl ich langsam merke, wie es von der Menge her wieder mehr wird. Also die Lust zum Essen ist definitiv richtig präsent. Da darf ich mich wieder etwas zügeln. Ansonsten vertrage ich das Essen vom Magen und Darm her sehr gut. Mit dem Darm hatte ich ja schon immer etwas Probleme. Zu weicher Stuhlgang. Das ist nämlich auch nicht gesund. Seit dem Fasten ist das komplett weg und ich habe grandiosen Stuhlgang. Wie im Bilderbuch.

Endlich hat mein Darm mal die Gelegenheit gehabt richtig sauber zu machen. Das Fasten hat ihm tatsächlich richtig wohl getan. Und mir somit auch. Gesunder Darm – gesunde Stimmung. Denn 90% von unserem Serotonin (Glückshormon) werden im Darm gebildet.

Jetzt weißt du auch, warum die meisten Menschen so schlecht drauf sind. Wenn man so viel Scheiße jeden Tag isst, dann ist es kein Wunder, dass auch nichts Ordentliches raus kommt :-).

So nun aber genug der klaren Worte. Heute habe ich mich mit einer leckeren Kartoffelsuppe verwöhnt. Dazu gab es noch den Rest meines Buchweizenbrotbackversuches (der nicht mal so schlecht war). Dann noch ein paar Früchte und endlich wieder mal Nussmus. Das hatte ich echt schon lange nicht mehr. Mhm das war eine Wohltat für meine Psyche. Am Abend gab es dann noch ein paar Kichererbsen und einen großen Salat. Dazu wieder – für meine lieben Darmbakterien – etwas selbst fermentiertes Rotkraut. Sehr lecker und super gesund.

Tag 23 – 24.1.22

Mir geht es so richtig gut, mein Darm macht Luftsprünge, der er das erste Mal, seit ich mich mit Gesundheit beschäftige, richtig gesund ist. Der Stuhlgang ist super, ich fühle mich wohl und habe auch keinen Durchfall oder Verstopfung. Ersteres war schon immer eher ein Thema für mich, was jetzt überhaupt nicht der Fall ist. Das fühlt sich einfach grandios an. Nun habe ich das Gefühl, dass ich schon wieder vollkommen auf der Spur bin.

Essen klappt ganz normal, natürlich bin ich immer noch in meiner Challenge mit gesunder Ernährung. Heißt also kein Zucker, nichts tierisches und viel frisches Gemüse und Obst. Ab und zu sind auch mal ein paar Nüsse erlaubt :-). Man gönnt sich ja sonst nichts. Die Energie, die ich habe ist echt einmalig, der Schlaf sowas von gut und meine Laune ist kaum übertreffbar.

Das Fasten hat mir einen immensen Gesundheitsschub nach vorne gebracht.

Genug des Lobes für Fasten. Was gab es heute zum Essen? Am Mittag habe ich lecker Gemüse-Kircherbsennudeln gemacht (in dieser Reihnfolge – also fast nur Gemüse und etwas Kichererbsennudeln), am Nachmittag gab es wieder etwas Obst mit Nüssen und am Abend verwöhnte ich mich mit einem großen Salat und noch ein paar gebratenen Kichererbsen. Das war’s schon für heute.

Tag 24 – 25.1.22

Langsam aber sicher neigt sich diese super spannende Challenge tatsächlich dem Ende zu. Noch eine Woche, dann ist sie schon wieder vorbei. Verrückt wie schnell das dann doch gegangen ist. Die 7 Tage ohne Essen waren wirklich lang gezogen, der Rest ist dafür aber wie im Flug vergangen. Mir geht es immer noch richtig gut. Mir tut nichts weh, ich kann grandios schlafen, habe richtig Energie und so coole Laune :-). So macht das Leben echt Spaß. Auch diese innere Ruhe habe ich immer noch. Mit dem Magen vertrage ich bis jetzt alles echt gut – wenn’s ums Essen geht habe ich da selten Probleme :-).

Bezüglich Essen. Was gab es heute Leckeres? Am Mittag ein Blumen-Brokkolisüppchen mit Buchweizenbrot, am Nachmittag wieder Obst und Nüsse und am Abend noch ein schöner grüner Salat und etwas Gemüsebrühe. Dazu – wieder für meine Darmbakterien – selbst fermentiertes Rotkraut. Mhm – ein Schmaus :-).

Tag 25 – 26.1.22

Nun wird langsam wieder alles zur Routine. Eigentlich Wahnsinn, denn essen tu ich erst wieder 7 Tage lang. Nur fühlt sich das Ganze wieder ganz normal an. Als hätte ich nie gefastet :-). So schnell vergessen wir Menschen. Aber das ist ja auch nicht schlecht. Heute hatte ich einen richtig großen Appetit. Am Mittag gab es wieder Gemüse-Kirchererbsennudeln, dann etwas Obst und Nüsse (habe ich heute etwas reduziert – zumindest das Obst, die Nüsse leider nicht). Am Abend gab es dann wieder Gemüsebrühe, Salat und Rotkraut. Super lecker und sehr sättigend.

Ich fühle mich immer noch wohl, der Stuhlgang ist hervorragend (das ist sowas von Neuland für mich), ich bin echt glücklich und gut drauf. Wahnsinn was fasten alles bewirken kann. Unglaublich. Aber ich merke, dass ich mich wieder auf das erste Stückchen Schoki echt freue. Ich werde versuchen es so lange wie möglich hinaus zu zögern, allerdings wird die Lust dann richtig groß sein. Und das darf es ja auch. Ich bin ja keine Maschine, sondern ein ganz normaler Mensch mit Bedürfnissen :-).

Tag 26 – 27.1.22

Wie die Zeit rennt. Verrückt. Heute war mal wieder so ein „Raupe Nimmersatt Tag“. Ich könnte die ganze Zeit nur Essen in mich reinstopfen. Vielleicht hängt das auch mit dem Zyklus zusammen. Trotzdem darf ich lernen mich in solchen Zeiten etwas zu bremsen. Bis jetzt ist mir das leider noch nicht gelungen :-). Aber ich hoffe mein Übungsweg (also Leben) ist noch lange.

Ansonsten ist alles immer noch wunderbar, die magische Kraft des Fastens kann ich nun in ganzen Zügen genießen. Allerdings merke ich, dass ich nach dem Essen wieder müder bin. Vor allem nach dem Mittagessen. Auch klar, denn der Körper muss ja auch wieder viel verdauen. Und das braucht Energie. Diese fehlt mir dann etwas. Das war – als ich strenges Detox und Fasten gemacht habe – gar nicht der Fall. Ich habe auch weniger Ruhephasen gebraucht. Krass, was essen ausmacht. Aber das gehört nun mal zum Leben mit dazu.

Heute Mittag habe ich rote Linsen und gebratene Zucchini geschmaust. Das war echt lecker. Dazu gab es einen Apfel und definitiv zu viel Nüsse. Am Abend dann noch die übrig gebliebenen Linsen, dazu einen grünen Salat und den rote Beetesalat von gestern (den ich immer noch nicht ganz geschafft habe – aber morgen ist ja auch noch ein Tag :-)). Zufrieden und voll kann ich nun meine Abendroutine antreten. So lässt sich’s leben :-).

Tag 27 – 28.1.22

Heute war ein richtiger Schlemmertag. Eigentlich Wahnsinn, wie schnell wieder Normalität ins Essen einkehrt. Denn das Fasten ist noch gar nicht so lange her. Dennoch genieße ich die Fülle des Essens, es tut mir psychisch wirklich richtig wohl. So toll kann das Gefühl der Fülle sein :-). Heute war ein recht aktiver Tag. Ich hatte viel zu tun und habe das Essen dadurch noch mehr genossen.

Heute gab es endlich wieder mal Mittstück (siehe Januarchallenge 2021). Ich liebe dieses Essen. Da ich es jetzt wirklich sicher über einen Monat nicht mehr hatte, war die Vorfreude natürlich riesig. Und es hat wirklich grandios geschmeckt. Und der Kaffee erst :-). Da ich ja seit 27 Tage keinen Kaffee mehr hatte, ist das schon was Besonderes für mich. Ich trinke sonst nicht viel. Eigentlich nur am Wochenende oder im Urlaub. Aber heute war echt: geil :-). Auch das gedämpfte Gemüse, der Brei und das Obst waren einfach himmlisch. Ich habe mich richtig sattgegessen.

Am Abend habe ich dann noch veganes Pilzrisotto gemacht. Auch das war einfach nur himmlisch. So toll und lecker schmeckend kann Essen sein. Ich genieße das wirklich viel mehr und schätze das auch. Zusätzlich bin ich verdammt Dankbar dafür, dass ich so reichhaltig essen darf. Ein bisschen Demut schadet uns nie :-). Durch das Fasten habe ich das nochmal mehr „intus“. Diese tiefe Dankbarkeit für das tolle Essen, was wir hier zur Verfügung haben dürfen. Sensationell.

Tag 28 – 29.1.22

Der Countdown läuft :-). Auch heute war eher ein Völlereitag. Aber ich genieße das total. Ich muss allerdings echt eingestehen, dass ich heute einfach zu viel gegessen habe. Nach dem Mittagessen wäre eigentlich nichts mehr nötig gewesen. Aber naja. Du kennst das sicher. Es war halt Abendessenzeit. Nun gut. So ist es eben. Trotzdem hat es geschmeckt. Morgen schaue ich da ein bisschen mehr drauf. Auch meine Kauschule wird langsam aber sicher wieder schlechter. Das mit dem Kauen und dem Schlingen verfolgt mich schon echt :-). Für mich wird das glaub ich eine Lebensaufgabe.

Heute gab es am Mittag wieder Risotto und noch den Rest vom Mittstück von gestern. Das war dann schlussendlich schon recht viel. Am Abend habe ich mir dann aber nochmal trotzdem einen Salat gemacht. Dazu gab es noch den rote Beetesalat von unter der Woche, dann noch ein paar gebratene Linsen und noch als „Probiererle“ mein selbstgemachtes Buchweizen-Hafer-Brot. Das ist mir echt sehr gut gelungen. Sehr lecker und ohne Gluten :-).

Tag 29 – 30.1.22

Wow der vorletzte Tag ist vorbei. Auch heute habe ich mir wieder viel gegönnt.

Wichtig ist, wenn du „Gönnjamin“ machst, dass du es ohne Reue und Selbstvorwürfe genießt.

Sonst bringt dir das nur lauter Stress. Also heute war wieder ein Genusstag. Am Mittag gab es wieder mein Risotto, danach noch etwas Obst und Nussbutter (einfach gelöffelt – himmlisch :-)). Am Abend dann noch den Rest vom Risotto und noch einen Feldsalat dazu. Also recht unspektakulär. Aber lecker. Ich genieße diese Fülle. Echt. Das ist wirklich unglaublich. Und es ist auch unglaublich, dass die Challenge schon bald wieder vorbei ist. Verrückt, wie schnell das geht. Aber es macht immer wieder aufs Neue Spaß :-).

Tag 30 – der Letzte am 31.1.22

Es ist geschafft – es ist vollbracht. Meine erste Detox- und Fastenchallenge ist tatsächlich vorbei. Verrückt. Ich bin sowas von stolz auf mich, dass ich das voll durchgezogen habe. Und es ist unglaublich, wie gut das für meine Gesundheit war. Also es wird definitiv nicht die letzte Detox- und Fastenchallenge gewesen sein. Auch, wenn es anstrengend war. Es hat sich total gelohnt.

Meine Werte, die ich mit dem Oura Ring aufzeichne sind grandios, ich fühle mich echt gut, der Stuhlgang ist immer noch echt gut und mir geht es einfach rundum „wohlig“. So macht das Leben Spaß.

Ich hätte nie gedacht oder geglaubt, dass mit Essensverzicht so eine Steigerung der Lebensqualität einher gehen kann.

Wieder was gelernt. Echt tolle Sache. Einfach, leicht und vor allem Zeit- und Kostengünstig. Denn du brauchst im Grunde genommen gar nichts. Genial. Heute habe ich wieder zu viel geschlemmt. Ich darf jetzt wieder das richtige Maß finden. Momentan esse ich allerdings zu viel. Aber auch das wird sich wieder „einrenken“. Ich genieße einfach nur. Heute gab es Blumenkohlreis mit Bohnen-Linsencurry. Als Dessert etwas Obst und Nüsse, am Abend dann noch Gemüsebrühe mit einen Salat und etwas fermentiertes Rotkraut. Sehr lecker. Satt und zufrieden kann ich nun die Challenge abschließen. Das ist wieder mal sehr schnell gegangen. Dennoch freue ich mich schon wieder auf die nächste Challenge :-).

Eine Bitte habe ich noch an dich: falls du jetzt Lust bekommen hast auch mal zu Fasten, hole dir bitte unbedingt professionelle Hilfe dazu. Oder eine Begleitung. Ich habe mich lange vorinformiert und mich durch ein Online-Fasten begleiten lassen. Mache es also nicht auf eigene Faust – das kann nach hinten los gehen. Und das wollen wir ja nicht :-).

Falls du Fragen hast – schreib mir sehr gerne. Ich bin für dich da!

Von Herzen
Deine Anne

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