Sei dein eigener Coach! – Wie du Altlasten am besten abwirfst

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Schon mal was von Versöhnung gehört? Versöhne dich mit dir und deinen Altlasten und du wirst sie loslassen können. Klingt doch einfach oder? Da es auch gar nicht so schwer ist, aber ein strukturiertes Vorgehen dabei sicher sinnvoll ist, bekommst du jetzt 7 Schritte, die dir die Versöhnung und schlussendlich das Loslassen leichter macht:

  1. Schritt:
    Die Grundlage in jedem Veränderungsprozess ist dein Wofür. Wofür willst du diese Altlast abwerfen? Sei dir deinem Ziel, dem Wert deiner Veränderung bewusst. Es sollte ganz klar vor dir sein. Sonst sind Freude und Mut sehr bald weg und es schleicht sich Panik ein und der Frust lässt dann auch nicht lange auf sich warten.

  2. Schritt:
    Geh die Themen ganz differenziert an und generalisiere nicht. Also sag nicht: ich will meine schwierige Kindheit loslassen. So funktioniert das mit Sicherheit nicht. Sondern nimm dir eine ganz spezielle Situation heraus, ein prägendes Ereignis oder ganz gezieltes Thema. Du kannst, wenn es dich beruhigt auch eine Liste erstellen mit all deinen Themen, damit du nichts vergisst.

  3. Schritt:
    Das warten jetzt nur die Aufwärmphasen :-). Im Schritt 3 solltest du die Bereitschaft haben, dich auch zu versöhnen. Natürlich ist das schwierig, kostet Kraft und ist eine Überwindung. Allerdings bleibt dir die Türe für Neues verschlossen, wenn du dich nicht mit dem Alten versöhnst. Hier ist ein super Tipp, wenn du (fall es eine Person ist mit der du dich versöhnen willst) einen Brief an diese Person schreibst. Hast du ihn fertig geschrieben, kannst du ihn zerreißen, verbrennen oder was auch immer du damit machen möchtest. So wird dein innerer Schmerz immer leichter und leichter (du kannst das mehr als einmal machen) und Heilung kann eintreten.

  4. Schritt:
    Stell dir die Fragen: Wofür bin ich dankbar? Was hat derjenige gesagt, was mich so verletzt hat? Was habe ich daraus gelernt? Wofür kann ich ihm/ihr dankbar sein? Wofür kann ich mir selber dankbar sein? Lass dir ruhig Zeit bei der Beantwortung dieser Fragen.

  5. Schritt:
    Nun kannst du diese Situation oder Person endgültig verabschieden und loslassen. Mache eine bewusste Entscheidung daraus. „Schluss jetzt!“ darf ruhig dein Schlachtruf sein. Du kannst dir das gerne so vorstellen, als wenn ein Sarg zur Erde gelassen wird. Endgültig. So brichst du definitiv mit dem alten Leben, das kann natürlich beängstigend sein, aber es öffnet dir die Türen für Neues. Diesen Schritt musst du vielleicht etwas öfter üben, denn die Angst vor dem Neuen – was hinter der Türe steckt – ist oft groß. Die Angst vor dem unbekanntem Glück. In diesem Schritt musst du die Kontrolle abgeben und dem Leben vertrauen. Da es das Leben immer gut mit uns meint – laufe einfach durch die neue Türe – was soll schon passieren?

  6. Schritt:
    Los geht’s! Breche auf in ein neues, besseres Leben. Komme in Bewegung. Sammle deine Kräfte und kehre zurück ins Leben.

  7. Schritt:
    Um in Bewegung kommen zu können, musst du wieder zu Schritt 1 zurückkehren, denn du solltest dein Wofür kennen. Du musst wissen, wofür und wohin du dich verändern willst. Dann hast du es geschafft, Altes zu verabschieden und Neues zuzulassen. Fühlt sich doch toll an oder?

Nachdem du diesen Prozess durchlaufen hast, vergiss den Aufwand und kehre zum normalen Leben wieder zurück. So kann sich ein Flow-Zustand entwickeln. Wenn du zu verbissen dabei bleibst, schmälerst du die Kapazitäten deines Gehirns. Also, lass es einfach laufen.

Hilf dir selbst – Checkliste 7 Schritte

Es ist sinnvoll deinen IST-Zustand und deine Erfolge schriftlich festzuhalten, damit du auch siehst, dass was vorwärts geht. Nur im Kopf sind wir nicht konsequent genug, wenn du aber wirklich was ändern möchtest, dann drucke dir die Liste aus oder speicher dir die Liste und fülle sie am PC aus. Es ist sinnvoll, neue Verhaltensweisen/Denkweisen 2 Wochen auszuprobieren und dann kannst du für dich entscheiden, ob du das weiter durchziehen willst oder ob dir etwas anderes besser gefällt. Gibt dir und deinem Körper/Geist aber 2 Wochen die Möglichkeit zu testen. Schreib in die Spalten deine Notizen rein und zusätzlich kannst du einen lachenden Smiley in die Tabelle malen, wenn du zufrieden mit dir bist und einen traurigen Smiley, wenn du das Gefühl hast, du hättest es besser machen können.

 

Schreibe deine
Gedanken und Gefühle auf, während du diese 7 Schritte durcharbeitest.

Tag 1

 

Tag 2

 

Tag 3

 

Tag 4

 

Tag 5

 

Tag 6

 

Tag 7

 

Tag 8

 

Tag 9

 

Tag 10

 

Tag 11

 

Tag 12

 

Tag 13

 

Tag 14

 

Ein bis zwei wichtige Punkte oder Erkenntnisse, die du ab jetzt (nach 14 Tagen) dauerhaft in deinen Leben integrierst:

1.

2.

Super – gratuliere! Nun hast du echt was für deine Gesundheit gemacht – weiter so! Sei stolz auf dich!

Alles für DEIN rundum gesundes Leben!

Falls du Fragen dazu hast – schreib mir gerne! Ich bin für dich da!

Von Herzen
Deine Anne

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