Willenskraftstärkung durch Qi Gong? – Mai 2021 – Teil 2

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Willkommen zum 2. Teil der Maichallenge. Solltest du den ersten Teil noch nicht gelesen haben, schau unbedingt hier. Dort beschreibe ich dir meine Reise durch einige Auf’s und Ab’s der Maichallenge. Es geht halt nicht immer alles Aalglatt. Aber sonst wäre das Leben ja langweilig :-). Hier also der 2. Teil. Viel Spaß damit.

Tag 14 – 14.5.21

Auch heute habe ich wieder eine spannende Entdeckung gemacht: am Anfang meiner Qi Gong Session war ich echt unmotiviert und habe gar nicht „reingefunden“. Also eher nur eine Gymnastiksession. Auch OK habe ich mir gedacht, wenigstens ziehst du deine Challenge durch. So weit, so gut.

Allerdings habe ich dann nach ein paar Minuten den vollen Kopf und die unguten Emotionen loslassen können und war voll im Qi Gong „drinnen“.

 

Das hat sich echt interessant angefühlt. Es war jetzt keine Erleuchtung oder so ähnlich, aber es hat sich eine gewisse innere Ruhe eingestellt. Kurz vor der Session hatte ich nämlich noch ein Telefonat, was mich sehr traurig gemacht hat. Die Traurigkeit war natürlich noch da, allerdings hat es mich während dem Qi Gong nicht so stark berührt. Vermutlich, weil ich mich auf die Ausführung der Qi Gong Form konzentriert habe.

Denn nach der Session war die Traurigkeit wieder voll da :-).

 Emotionen können wir halt nicht unterdrücken oder davon weglaufen – Emotionen wollen gefühlt werden.

Also ist es meine Aufgabe mich da jetzt hinein zu entspannen und diese Emotionen zuzulassen, damit sie dann auch wieder gehen können. Denn je mehr ich mich dagegen wehre, desto schlimmer werden sie. Das versuchen wir ja immer: wir lenken uns mit irgendwas Ungesundem ab, damit wir die unguten Emotionen ja nicht fühlen müssen.

Nur die kommen wieder, weil sie gefühlt werden wollen.

Also darf ich lernen, diese Traurigkeit kommen zu lassen, voll zu erfahren und zu erforschen und sie dann auch wieder gehen lassen. Hört sich leicht und geschmeidig an, ist es aber nicht. Aber es ist es Wert das zu probieren. Die Traurigkeit wird mich schon nicht umbringen oder auffressen :-). Also geb ich ihr mal eine Chance gefühlt zu werden. Das ist heute noch meine Mission.

Tag 15 – 15.5.21

Heute war ich so richtig in Fahrt. Es ist richtig gut gelaufen. Schon interessant, wie unterschiedlich die Tage sein können. Aber das macht ja das Leben richtig spannend. Vor allem hatte ich richtig Lust heute Qi Gong zu machen, ich habe mich richtig gut eingefunden und war tief in den Bewegungen.

Auch der Kopf war etwas ruhiger und die Quasselstimme in meinem Kopf hatte mal Sendepause :-).

So konnte ich mich sehr gut auf die tieferen Ebenen des Qi Gong fokussieren. Mir wurde auch richtig warm. Das ist auch immer ein gutes Zeichen, wenn dir bei solchen Sachen wonnig warm wird. Auch eine Leichtigkeit durchströmte meinen Körper. Echt alles total angenehm. Auch die geführte Meditation danach lief prima.

Es ist toll, nach schwierigen Tagen auch wieder gute zu haben.

Aber genau so ist ja auch der Lauf des Lebens. Nach jedem Tal kommt auch wieder ein Berg. Nach jedem Schatten kommt auch wieder ein Licht. Wir vergessen das nur gerne. Wenn gerade nicht so gute Zeiten sind denken wir oft, dass das für immer so bleiben wird. Nur das stimmt zum Glück nicht. Es werden dann auch wieder bessere Zeiten kommen. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Kein Schatten ohne Licht – kein Licht ohne Schatten. Das ist ein Lebensprinzip.

Tag 16 – 16.5.21

Auch heute ging es wieder hervorragend. Vielleicht auch deswegen, weil ich momentan mehr Zeit habe. Oder ich bilde es mir zumindest ein.

Viel hat auch mit der Einstellung zu etwas zu tun.

Wenn ich mich darauf einstelle dies oder jenes jetzt mit vollem Herzen zu machen, dann wird das sicher besser funktionieren, als wenn ich es ohne Lust und Ziel verfolge. Das ist mir jetzt erst so richtig klar geworden, obwohl ich das schon ungefähr 1000 Mal gelesen habe.

 

Aber nur lesen bringt dich eben nicht weiter. Das Zauberwort beziehungsweise die Zaubertätigkeit heißt TUN. Nur, wenn du auch in Bewegung kommst und du was tust, kann sich auch was verändern.

 

Also, falls du im Sinn hast diese Challenge (oder auch eine andere) zu machen: los geht’s! :-).

Zurück zu meiner Challenge: am Anfang kostet es mir immer etwas Überwindung, aber sobald ich dann im Reiterstand stehe (Grundposition) ist diese Unlust verfolgen und ich habe richtig Spaß daran. Ich weiß aber noch nicht, warum das so ist. Vielleicht assoziiert mein Kopf Qi Gong noch mit Anstrengung. Könnte gut sein. Obwohl das natürlich nicht so ist. Mal schauen – ich werde das mal erforschen und dann natürlich berichten. Bis dahin bleibe ich brav dran.

Tag 17 – 17.5.21

Jetzt bin ich so richtig im Flow. Die Challenge macht richtig Spaß und tut meinem Körper richtig wohl. Ich spüre eine tiefere innere Ruhe und auch eine tolle Zufriedenheit. Ich habe so das Gefühl, dass irgendwas, in mir ganz tief innen, größer wird. Das kann ich noch nicht so richtig beschreiben, allerdings fühlt es sich echt gut an. Ich weiß nicht, ob es innere Kraft, Stärke, Balance ist. Keine Ahnung. Als ob etwas in mir wachsen würde. Allerdings was Gutes :-).

Auch während meiner Qi Gong Ausbildung damals, war ich nicht so fleißig wie jetzt. Nun merke ich echt die Durchschlagkraft vom Qi Gong. Hätte ich nie gedacht. Ja so ist es mit allem im Leben: Übung macht den Meister.

Und erst durch die tägliche Übung und das konsequente Durchhalten, dürfen wir die tollen Effekte spüren.

Das ist ja beim Meditieren auch so. Also die heutige Lerneinheit: wenn du was verändern willst, mache es jeden Tag und ziehe es durch. Nur dann kommst du in den Genuss der Veränderung, der Transformation.

 

Mal machen, mal nicht, wird dich nie ans Ziel bringen.

Auch deswegen sind diese Challenges so wertvoll. Da versprichst du dir selber, deine gewünschte Tätigkeit mal einen Monat durchzuziehen. Ohne wenn und aber. Das würde uns allen gut tun, wieder mal den „Finger aus dem Arsch zu ziehen“ und endlich mal was machen und nicht sich faul auf dem Sofa auszuruhen, weil’s dort ja so bequem ist. Es stimmt schon: von nichts, kommt nichts.

Wenn du nicht bereit bist was zu tun, wird sich auch nichts verändern.

Das war das Wort zum Montag :-).

Tag 18 – 18.5.21

Nun beginnt die Challenge richtig Spaß zu machen. Es ist so spannend, dass immer um diesen zeitlichen Dreh herum der „Knopf“ aufgeht. Es braucht also schon ein paar Tage, bin wir uns in sowas rein finden.

Trotzdem finde ich es grandios, wie schnell eine neue Gewohnheit geschaffen wird. Wie schnell wir eine neue Gewohnheit schaffen können. Eine gesunde Gewohnheit. Denn willst du ein glückliches, zufriedenes, erfolgreiches und gesundes Leben, wirst du um gesunde Gewohnheiten nicht herum kommen.

Gewohnheiten verlangen von uns nicht mehr viel Aufmerksamkeit und Energie. Unser Körper und besonders das Gehirn sind immer im Energiesparmodus unterwegs. Sie wollen also so viel Energie wie möglich sparen. Deswegen sind ja Routinen und Gewohnheiten so toll. Allerdings nur, wenn sie auch der Gesundheit zuträglich sind. Rauchen ist zum Beispiel auch nur eine blöde Gewohnheit. Aber auch meditieren oder gar Qi Gong kann zu einer (guten) Gewohnheit werden. Und das entscheidest ganz alleine du.

Fülle dein Leben mit guten Gewohnheiten und du wirst ein gutes Leben haben.

Aber zurück zum Qi Gong und meiner Gewohnheit :-). Langsam bekommen die Übungen und Bewegungen diese besondere Tiefe. Es ist jetzt nicht mehr nur eine Bewegung, die ich ausführe, sondern irgendwie mehr. Ich kann das noch gar nicht so richtig in Worte fassen. Das darfst du selber spüren 🙂 (sprich: mache unbedingt diese Challenge). Ich spüre, wie die Energie fließt. So habe ich das echt noch nie gespürt. Nicht mal, als ich die Ausbildung gemacht habe. Und das Tolle ist, ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, bis die Challenge vorbei ist. Da bin ich mal echt gespannt, was da alles noch kommt.

Tag 19 – 19.5.21

Heute musste ich mich wieder ganz kurz überwinden, dennoch hat es aber gut getan. Die Überwindungszeit war bei zwei Sekunden. Also ein „Minihänger“. Als ich dann gestartet habe durchströmte mich wieder dieses warme, tolle Gefühl der tiefen Zufriedenheit. Diese Challenge macht richtig Spaß und tut gut. Ich fühle mich auf jeden Fall viel ruhiger.

Da ich Qi Gong immer am Abend mache (zumindest jetzt während der Challenge), kann ich auch sehr gut einschlafen. Meistens meditiere ich danach noch für 20 Minuten und dann gehe ich ins Bett. Das bekommt mir echt gut. Diese Ruhe vom Qi Gong und anschließend vom meditieren wiegt mich in einen sanften Schlaf. Somit verbessert sich auch meine Schlafqualität. Das finde ich super :-).

Tag 20 – 20.5.21

Auch heute durfte ich wieder eine wahnsinnig tolle Tiefe spüren. Was ich heute auch noch anders gemacht habe: ich habe Qi Gong nicht am Abend gemacht, sondern am Vormittag. Lustiger weise war das nochmal ein richtiger Unterschied. Natürlich bin ich Vormittag viel wacher als am Abend und der Kopf ist noch nicht so voll, aber dass das so einen großen Unterschied macht, hätte ich nie gedacht. Das werde ich morgen nochmal ausprobieren. Mal schauen, vielleicht war es ja auch nur eine „Eintagsfliege“ :-).

Was allerdings keine Eintagsfliege ist, ist, dass ich mich danach immer so richtig wohl und gut fühle. Immer. Was ich jetzt wieder mal gemerkt habe: es braucht wirklich ca. drei Wochen, bis die Veränderung richtig spürbar wird. Das ist ja jetzt schon meine fünfte Challenge und jedes Mal war es das Gleiche. Nach ca. drei Wochen macht es klick. Das ist die gute Nachricht für dich, wenn du dir noch sehr schwer tust aus deinem Alltagstrott herauszukommen. Ziehe drei Wochen durch und du wirst mit guten Gefühlen überhäuft werden. Und die letzte Woche ist dann echt nochmal „Transformation“. Also richtige Veränderung.

Da bewegt sich dann ganz tief was.

Ich würde sogar sagen, rein vom Gefühl her, dass sich da auf der unterbewussten Ebene ganz viel verändert. So macht das Ganze richtig Spaß.

Tag 21 – 21.5.21

Am Anfang war es heute wieder eher Gymnastik. Ich war mit meinem Kopf und meinen Gedanken überall und nirgendwo. Die Äffchen in meinem Kopf haben Party gefeiert :-). Allerdings bin ich zum Ende hin etwas ruhiger geworden.

Also Qi Gong hilft auch die Äffchen etwas zu bändigen.

Leider waren sie nicht weg, aber das Geschrei war nicht mehr ganz so groß. Immerhin. Sonst merke ich bei den Ausführungen, dass ich immer mehr an Sicherheit und Tiefe gewinne. Klar, wenn man jeden Tag übt, dann wird es auch besser.

Wichtig ist, dass wir dranbleiben, wenn wir eine Sache anfangen. Sonst kommen wir nie in den Genuss des Flows und der guten Gefühle.

Deswegen, wenn du auch diese Challenge machst – zieh es durch. Bis zum Ende. Auch ich werde das tun, der heutige Tag ist abgehakt, morgen möchte ich mir etwas mehr Zeit nehmen, um noch besser in dieses tiefe Gefühl der Zufriedenheit und der Einheit zu kommen.

Tag 22 – 22.5.21

Heute war es wieder mehr als Gymnastik :-). Von Anfang an. Interessant ist, dass mich jetzt gleich schon am Anfang eine wonnige Wärme durchströmt, die mich die ganze Zeit begleitet und sogar noch recht lange anhält. Das fühlt sich echt toll an. Es macht auch mehr und mehr Spaß und ich muss gar nicht mehr denken: was kommt als nächstes für eine Übung, sondern ich darf einfach nur noch fühlen. Wie ich schon mal geschrieben habe: es ist eine Art aktive Meditation.

Es gelingt mir nämlich immer besser, meinen Kopf auszuschalten und mich nur aufs Fühlen zu konzentrieren. Wie sich jede einzelne Übung anfühlt, wie sich der Körper dabei fühlt, wie rund das alles ist. Dieses Gefühl wird aber erst jetzt stärker.

Am Anfang habe ich mich noch sehr auf die einzelnen Übungen und die Übungsausführung konzentriert. Ist ja aber auch normal. Es braucht eben seine Zeit und vor allem Übung. Würde ich jetzt Qi Gong nicht jeden Tag machen, dann würde ich nie auf dem jetzigen Stand sein. Voll normal.

Dennoch ziehen wir aber meistens die Sachen nicht genug lang durch und geben vorher schon auf.

Hiermit möchte ich dir Mut machen: bleib dran, es lohnt sich! Vor allem ist dieses Challengeformat super spannend, da es einen Anfangs- aber auch Endpunkt gibt. Sowas beruhigt uns, dass wir „was auch immer“ nicht ein Leben lang machen müssen. Also auf geht’s mit deiner eigenen Challenge :-)!

Tag 23 – 23.5.21

Heute war ich irgendwie in Zeitnot (unerklärlich, wie man am Sonntag unter Zeitnot gerät). Deswegen ist zum einen das Qi Gong etwas kürzer ausgefallen, zum anderen waren meine Gedanken überhaupt nicht bei mir. Aber auch sowas gibt es.

Von solchen Tagen dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen! Genau an solchen Tagen (das kannst du jetzt auf alles Mögliche übertragen) wachsen wir am meisten.

Beziehungsweise wächst daraus am meisten. Deswegen annehmen und am nächsten Tag besser machen. Allerdings, da ich ja schon im Flow bin, habe ich auch etwas Entspannung gespürt. Das geht nach 23 Tagen schon recht schnell bei mir. Nur allein der Gedanke, dass ich jetzt Qi Gong mache beziehungsweise sobald ich in den Reiterstand gehe, breitet sich schon Entspannung bei mir aus. Aber auch das darf erst mal wachsen und du darfst deinen Körper und Geist trainieren. Das war an Tag 1 oder 2 noch lange nicht so. Ist mir erst die letzten Male aufgefallen. Aber genug von heute. Morgen nehme ich mir vor, dass ich mir mehr Zeit nehme :-).

Tag 24 – 24.5.21

Heute ging es wieder hervorragend, allerdings auch, weil ich mir richtig Zeit für die heutige Session genommen habe.

Das ist eben auch ein wichtiger Punkt: die Ausrichtung, genau das, was du jetzt gerade tun willst, voll und ganz zu tun. Ohne Ablenkung. Ohne Gedankenkreisen. Einfach nur die eine Sache, die du machen willst.

Wir stecken viel zu oft im Kopf wo anders, als bei der Tätigkeit, die wir gerade verrichten und wundern uns dann, dass uns die Tätigkeit nicht erfüllt und tolle Gefühle bereitet. Wie denn auch, wenn wir im Kopf ganz wo anders sind, nur nicht im jetzigen Moment. Und leider können wir nur gerade in diesem Moment auch Emotionen und Gefühle fühlen. Nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft.

Das habe ich heute beim Qi Gong ganz deutlich spüren können. Meine Mission bis zum Ende der Challenge: jeden Tag mit einer gewissen Ausrichtung meinen Ablauf machen. Bin gespannt, ob ich das so schaffe, wie ich es mir vornehme.

Tag 25 – 25.5.21

Obwohl es heute eine kurze Session war, hat es erstens richtig gut getan und zweitens war ich mit vollem Fokus dabei. Die Bewegungen fließen immer mehr und ich komme nun immer besser in die tiefen, inneren Bewegungen des Qi Gong hinein. Das fühlt sich echt interessant an. Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben. Das darfst du unbedingt selber erfahren, in dem du diese Challenge auch machst :-). Das ist so ein Gefühl von innerer Ruhe aber auch Stärke. Ich nehme an, das ist die Verkörperung von Yin und Yang. Auf jeden Fall sehr ausgleichend. Ich bin gespannt, was da noch so alles kommt – ein paar Tage geht die Challenge ja noch.

Tag 26 – 26.5.21

Heute ging es wieder richtig gut. Trotz, dass ich nicht wirklich lang gemacht habe, war aber meine Ausrichtung auf Qi Gong sehr intensiv.

Wir müssen Dinge nicht immer ewig lang praktizieren, wenn du deinen Fokus auf deine Sache, die du gerne machen möchtest, legst, dann funktionieren diese viel schneller.

Das ist echt genial. Zeitersparnis und Tiefe zugleich. Besser geht’s doch nicht :-). Ansonsten hat sich die heutige Session richtig gut angefühlt. Ich merke mehr und mehr, wie die Bewegungen von innen heraus kommen. Das ist echt ein spannendes Gefühl. Mal schauen, was sich morgen so tut.

Tag 27 – 27.5.21

Wow die Challenge geht dem Ende zu – wieder mal Wahnsinn, wie schnell das geht. Auch heute ist es wieder hervorragend gegangen. Ich war voll fokussiert und konzentriert und habe wieder die innere Bewegung gespürt. So macht das Spaß. Fast schon schade, dass diese Challenge bald zu Ende ist und im Juni eine neue anfängt. Aber so ist das Leben – bekommen und loslassen. Dennoch werde ich am Wochenende Qi Gong noch etwas weiter praktizieren, weil es mir wirklich gut tut.

Tag 28 – 28.5.21

Trotz dass ich heute eine starke körperliche Belastung hatte (riesen Wandertour), habe ich natürlich meine Qi Gong Challenge durchgezogen. Es ist echt gut gegangen, den Fokus habe ich auch wieder pfeilscharf darauf ausgerichtet und ich habe die Zeit wirklich genossen. Ich kann Qi Gong immer mehr genießen. Es ist für mich jetzt auch nicht mehr anstrengend. Das sollte es ja auch nicht sein.

Die Kunst im Qi Gong ist es ja, dass du zwar die Bewegungen machst, allerdings deine Muskulatur trotzdem loslässt. Hört sich jetzt komisch an – ist es auch :-). Am Anfang (vor allem in der Ausbildung) haben meine Beine sowas von gezittert und ich habe tatsächlich Muskelkater bekommen. Das ist nun nicht mehr so. Weil ich versuche, nicht mehr mit Kraft gegen die Schwerkraft zu kämpfen, sondern es einfach fließen lasse. Ich glaube das kommt nach einer Zeit des praktischen Übens automatisch. Und das fühlt sich einfach toll an, wenn ich in völliger Leichtigkeit die Übungen beziehungsweise die Ausdrucksformen praktiziere. So macht es richtig Spaß.

Solltest du die Challenge auch machen, gib dir Zeit! Das Gefühl stellt sich erst später ein. Aber wenn es kommt – dann ist es echt grandios.

Tag 29 – 29.5.21

Heute war eher ein Spaß-Qi-Gong-Tag. Manchmal brauchen wir Menschen einfach auch mal eine Auszeit, die ich mir heute gegönnt habe: einen Schlemmer-Pizza-chiller-Tag. Jaaaa und auch Alkohol war dabei. Ist ja nicht so, dass ich in völliger Askese lebe. Auch solche Tage sind mal erlaubt und sogar wichtig. Wo es völlig Wurst ist, was du isst, wie viel und ob du einen „sitzen hast“ oder nicht.

Das war mir heute völlig egal. Es war ein grandioser Tag und mein Hunger und Durst nach solchen Sachen ist auch wieder gestillt (für längere Zeit). Aber wie gesagt: auch das darf unbedingt sein. Wir sind ja alle lebendige Wesen und wollen ja im Leben auch viel Spaß haben. Heute war so ein Spaßtag für mich.

Allerdings – und da bin ich mega stolz auf mich – habe ich meine Challenge durchgezogen. Auch, wenn ich etwas Alkohol intus hatte. Das war dann umso spaßiger :-). Dennoch hat das Qi Gong wieder richtig gut getan und ich habe gemerkt, wie ich doch, auch wenn ich vielleicht nicht 100% klar war, währenddessen eine 100%ige Klarheit bekommen habe. Schon spannend. Aber ich denke, dass ich diese Klarheit deswegen bekommen habe, weil ich diese Challenge jetzt doch schon fast einen ganzen Monat praktiziere und sich der Geist und der Körper an Qi Gong gewöhnt hat. Das soll mir recht sein :-). Viel mehr gibt es heute nicht zu sagen, außer, dass solche Tage auch unbedingt mal sein dürfen, allerdings vergiss deine Challenge dann nicht, zieh es durch, auch wenn’s dann nur ein Qi Gong „Quicki“ wird.

Egal – Hauptsache du bist dir selber treu geblieben. So stärkst du auch dein Selbstvertrauen – denn du kannst dir dann selber über den Weg trauen.

Tag 30 – 30.5.21

Heute war ich mit voller Begeisterung, vollem Fokus und voller Freude dabei. Ich habe mir richtig Zeit gelassen und die Qi Gong Session vollkommen genossen. Das hat richtig Spaß gemacht und es hat mir viel Freude bereitet. Mit der Übung kommt dann so eine gewisse Leichtigkeit und ein Flow Zustand.

Diesen genießen wir alle, wenn wir ihn mal haben. Genau so hat es sich heute beim Qi Gong angefühlt. Ich war danach total ruhig und zufrieden und habe mich einfach glücklich gefühlt. Ein Grund mehr für dich, dass du diese Challenge auch ausprobierst :-).

Tag 31 – 31.5.21

Kaum zum Glauben – diese Challenge ist auch schon wieder vorbei. Das stimmt mich wieder etwas traurig, weil ich mich ja schon jedes Mal an den Rhythmus der Challenge gewöhne. Aber aus dieser Gewohnheit will ich ja auch raus und eine neue gute Gewohnheit etablieren. Heute ist es nochmal richtig gut gegangen, ein grandioser Abschluss. Ich habe viel Wärme und Tiefe in mir gespürt. Danach war ich richtig friedlich. Nun habe ich mir überlegt, dass ich Qi Gong einmal am Wochenende trotzdem noch weiterführen werde, weil es mir unheimlich gut getan hat. Und ich vergesse die ganzen Ausdrucksformen dadurch nicht :-). Auf geht’s zur Juni-Challenge.

Nun hast du mich wieder einen ganzen Monat durch meine Höhen und Tiefen begleitet – danke dafür! Ich hoffe, du konntest einiges mitnehmen und auch sehen, obwohl ich sehr gut auf mich achte, dass es auch bei mir nicht immer rund läuft. Dass auch ich manchmal zum kämpfen habe. Also glaube nicht immer alles, was du da draußen siehst und hörst, dass alles immer nur leicht, fröhlich und einfach „flutscht“. Das ist bei niemand der Fall. Deswegen nimm auch Rückschläge an und transformiere sie in gute, kraftvolle Energie. Das ist sowieso eines der Grundthemen im Qi Gong.

Schlechte Energien transformieren, damit du dann was daraus machen kannst. Lasse diese Energien nicht verpuffen oder schluck sie auch nicht runter, sondern mache sie dir zu Nutze und beweg was :-). Dann bewegt sich auch was in deinem Leben :-).

Falls du Fragen hast, wie immer, schreib mir sehr gerne! Ich freue mich auf jede Mail!

Von Herzen

Deine Anne

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